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De Heus Voeders erreicht Kunden besser mit VSE-Lenkung

Der international tätige Tierfutteranbieter De Heus hat unlängst einen Auflieger mit VSE-Lenkung erworben. Damit können jetzt Betriebe angefahren werden, die mit herkömmlichen Aufliegern nicht erreichbar waren.

Hohe Wendigkeit
Bei De Heus geht es nicht nur darum, möglichst viel Futtermittel pro Fahrt mitzunehmen. Genauso wichtig ist es, dass der Fahrer mit seinem Gespann auch schwer erreichbare Silos anfahren und diese problemlos befüllen kann. Dazu muss oft auf engem Raum zwischen den Nebengebäuden von Bauernhöfen rangiert werden. Frans van de Stroet, Transportleiter bei De Heus, war auf der Suche nach einem geeigneten Auflieger, der auch möglichst leicht sein sollte. "Bei dem belgischen Aufliegerhersteller Lambrecht, kein Unbekannter in diesem Bereich, sind wir fündig gefunden." Lambrecht baut schon länger Auflieger mit VSE-Lenkung für den belgischen und französischen Markt.

Schwer zugängliche Silos jetzt erreichbar
Nach einer intensiven Testphase, in der so wichtige Aspekte wie Lenkeigenschaften, Bedienungskomfort und Entladegeschwindigkeit untersucht wurden, zeigte sich schnell, dass De Heus mit dem großen Auflieger mit VSE-Lenkung mehr Adressen erreichen kann als mit den bisher eingesetzten kleineren Schüttgutaufliegern. "Wir haben fast alle schwierigen Adressen angefahren, und immer wieder stellte sich heraus, dass wir mit dem neuen Auflieger auch die schwierigsten Stellen gut erreichen konnten", berichtet van de Stroet.

Bedienungskomfort
Einer der Erfolgsgründe ist, dass das Lenksystem des Lambrecht-Aufliegers von De Heus eine Handbedienung hat. Damit kann der Fahrer die Lenkwinkel der beiden hinteren Aufliegerachsen manuell ändern. "Durch die einfache Funktionsweise der Fernbedienung ist der Bedienungskomfort groß", meint van der Stroet.

Rindfleischsektor
Der neue Auflieger wird im Rindfleischsektor eingesetzt, wo die Fahrer regelmäßig drei bis fünf Adressen pro Fahrt ansteuern. "In diesem Sektor sieht man, dass wir noch viele traditionelle Betriebe beliefern. Die sind oft schwer zu erreichen und damit für uns eine echte Herausforderung. Und gerade bei diesen Betrieben verbessert sich unsere Effizienz. Während wir früher mit 16 Tonnen unterwegs waren, fahren wir heute mit 32 Tonnen."

Fahrer
Obwohl De Heus dafür sorgt, dass die Fahrzeuge immer in Topzustand sind, ist für den Erfolg der logistischen Operation zum größten Teil der Fahrer verantwortlich. "Er muss es im Gefühl haben. Er muss spüren, was möglich ist und was nicht, und er muss Spaß an der Arbeit haben. Unsere Mitarbeiter sehen das Anliefern an schwer zugänglichen Adressen als persönliche Herausforderung an. Und das ist genau, was wir wollen. Weil wir wissen, dass es dann funktioniert."